Ich war eine junge Frau voller Sehnsüchte. Bis jetzt hatte ich nur eine Beziehung in meinem Leben, die, was das Sexuelle anging, auch nicht besonders aufregend war. Jedoch war ich wissbegierig und dachte, dass ich mit meinen mittlerweile 26 Jahren doch schon viel mehr erlebt haben müsste: Aufregendes, Neues und vielleicht auch Verrücktes.
Ich verschlang förmlich erotische Romane und träumte davon, eine dieser Frauen zu sein, die so viele Erfahrungen gemacht hatten. Allerdings hielt mich meine schüchterne Art sehr zurück. Bis mir schliesslich eine Freundin von verschiedenen erotischen Chats erzählte, in denen man sich erst einmal ganz anonym ausleben konnte.
So wagte ich es eines Tages und fand schnell Spass daran. Ich fühlte mich so frei und unbefangen wie nie zuvor. Ich machte einige Bekanntschaften, aber eine war anders als die anderen. Er war älter als ich, hatte natürlich viel mehr Erfahrung und war ein unglaublicher Gentleman mit viel Fantasie. Unsere Gespräche wurden zunehmend intensiver und so intim, dass ich fast immer masturbierte und meiner Lust freien Lauf liess, wenn wir miteinander schrieben. Keiner von uns hatte den anderen bis jetzt gesehen, auch nicht auf einem Foto, aber irgendwie brachte das einen ganz speziellen Reiz mit sich.
Eines Abends erzählte er mir von einer Veranstaltung, einem Maskenball, und dass er mich dort gerne treffen würde. Eigentlich war es perfekt. So konnte ich auf eine gewisse Weise meine Anonymität wahren und vielleicht endlich einmal meine Scheu einfach ablegen und ausleben, wovon ich schon lange träumte. Der Abend rückte näher, ich gönnte mir eine ausgiebige Dusche, cremte meinen Körper mit duftender Lotion ein, wählte das neu gekaufte sexy schwarze Kleid aus, das meine Kurven genau betonte und nicht allzu weit über meinen Po endete. Dazu passende Unterwäsche und ein paar schicke High Heels - perfekt. Nie war ich aufgeregter als in dem Moment, als ich aus dem Taxi stieg und auf die Location zuging. Das Event fand in einem herrschaftlich wirkenden Gebäude statt. Einlass erhielt man nur, wenn man auf der Gästeliste stand, und dafür hatte er gesorgt. Kurz bevor ich herein ging, setzte ich meine Maske auf.
Als ich mich an die Seite der Bar stellte, um mir etwas zu trinken zu bestellen, vernahm ich hinter mir ein Stöhnen. In einem Gang, der vermutlich zu weiteren Räumlichkeiten führte, entdeckte ich ein Paar. Die Frau rieb dem Mann über die in seiner Hose deutlich zu erkennenden Beule, und er liess seine Hände über ihr Hinterteil wandern. Ich konnte meine Augen nicht von ihnen wenden, und unruhig rieben sich meine Schenkel gegeneinander. Plötzlich wurde ich aus meiner Trance gerissen, als jemand mir ins Ohr flüsterte: „Da bist du ja, und wie es aussieht, scheinst du dich bereits zu amüsieren.“ Er hatte mich gefunden!
Er schien meine Gedanken zu lesen, denn er grinste amüsiert. Da wurde mir klar, dass er wollte, dass die umstehenden Leute es sehen. Hier stand ich nun, mit einem sexy Mann, anonym auf einer, nennen wir es mal wilden Party, in einem wirklich zu kurzen Kleid mit einem vor Erregung nassen Höschen darunter und ich fühlte mich frei. Niemand kannte mich und durch die Maske würde mich auch niemand erkennen.
Er sah mich wartend mit hochgezogener Augenbraue an. Wie oft hatten wir in unseren Gesprächen solche Spielchen gespielt und jetzt war es real. Meine Hände wanderten unter mein Kleid und ich streifte meinen Tanga ab. Ein Luftzug strich über meine nun nackte, intimste Stelle und erregte mich noch mehr. Ich reichte ihm mein Höschen und er roch daran. Seine Augen fingen an zu funkeln.
Er stand auf und zog mich zu sich. Wir bewegten uns ganz an den Rand des Raumes und er drückte mich an die Wand. Dann griff seine Hand ohne Vorwarnung in meinen Schritt und liess mich aufstöhnen. Gott, war ich feucht. Seine Finger glitten ganz wie von selbst in mich hinein. Er hörte nicht auf und trieb mich dem Höhepunkt entgegen.
Noch nie hatte ich so etwas erlebt oder auch nur davon zu träumen gewagt. Aber in dem Moment wurde mir klar, dass es nicht das letzte Mal sein würde. Jetzt war meine Lust erst richtig geweckt.
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