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In den Fesseln des Hogtie

Hogtie, eine Art des Bondage und eine ganz besondere Form der Fesselung. Einst ein Begriff aus der Landwirtschaft, findet Hogtie in der heutigen Zeit Gefallen hinter verschlossenen Türen statt. Vor allem Frauen geniessen diese besondere Art der Fesselung in den unterschiedlichsten Situationen. Vor allem das Wissen der Wehrlosigkeit und das Wissen, ausgeliefert zu sein, erregt. Ein weiterer Reizfaktor, die variable Schmerzgrenze. Es ist ein Spiel aus Kontrolle und Vertrauen. Wie hoch die Körperspannung am Ende allerdings sein wird, entscheidest nicht du.


Hogtie
Gehört es zu deinen heimlichen Fantasien, die Fesseln der Wehrlosigkeit zu spüren?

Der Hogtie - völlig ausgeliefert und ohne jegliche Kontrolle

Träumst du davon, einmal auf diese Art und Weise gefesselt zu sein? Vielleicht wurdest du sogar schon einmal so gefesselt und hast es regelrecht genossen? Ein Hogtie verlangt einhundertprozentiges Vertrauen in deinen Gegenüber. Du wirst absolut wehrlos sein und die komplette Kontrolle abgeben.


Der Reiz des Hogtie

Die aus Porno-Filmen bekannte erotische Dreiecksform erreichst du erst mit sehr viel Übung. Aber selbst wenn du diese Form nicht erreichst und deine Schmerzgrenze vorher erreicht ist, mindert dies nicht den Spass am Spiel. Egal ob du den aktiven oder passiven Part übernimmst. Ein Hogtie vermittelt das Gefühl des ausgeliefert seins. Er sorgt für enorm gute Zugänglichkeit der gefesselten Person. Doch nicht nur die Fesseln sorgen für Spannung. Augenbinde, Knebel oder diverse Sextoys lassen deine Lust ins unermessliche steigen und sorgen für weitere Ekstasen.


Ein Hogtie ist für unterschiedlichste Spiele geeignet. Aber Achtung, diese Form der Fesseln sollte nicht von Anfängern gewählt werden. Du solltest einiges an Bondage Vorerfahrung mitbringen, um diese Technik anzuwenden. Trotz Erfahrung ist es gut zu Wissen, dass ein Hogtie problemlos an die individuelle Schmerzgrenze angepasst werden kann. Während Hände und Füsse hinter dem Körper gefesselt sind, kann mit der Körperspannung gespielt werden. Je näher die Fesseln beieinanderliegen, desto mehr Spannung wird aufgebaut. Doch egal wie viel Spannung aufgebaut wird, du bist jederzeit wehrlos und unterliegst der Kontrolle deines Gegenübers. Somit ist der Hogtie nicht nur eine Fesselung dar, sondern bewegt sich an der Grenze zum Foltern. Wofür es in den früheren Jahren auch ursprünglich genutzt wurde.


Der Einstieg in den Hogtie

Um den Hogtie anzuwenden, erfordert es jede Menge Übung und eine hohe Dehnungsfähigkeit. Wenn du selber nicht weist, wie weit dein Gegenüber beim Fesseln gehen kann und wie viel Körperspannung du aushalten kannst, sollte langsam begonnen werden. Die Spannung soll langsam aufgebaut werden. Zu Beginn nur die Hände und Füsse jeweils aneinanderfesseln, um die Spannung zu steigern. Als Nächstes die Ellenbogen oder auch die Knie jeweils aneinanderfesseln.

Ist dies erledigt, beginnt der eigentliche Part. Eine Kette oder ein Seil wird durch die Fesseln an Händen und Armen und die Fesseln an Füssen und Knien gebunden. So wird Spannung aufgebaut. Hast du dich erst einmal an das Gefühl gewöhnt, kann die Spannung und somit auch die Schmerzgrenze mit jeder Session mehr gesteigert werden.


Hanffesseln, Stahlketten und Co.

Spielt man nach der klassischen Regel der Kunst, wird mit Fesseln aus Hanfseilen gearbeitet. Immer noch sehr beliebt, allerdings nicht von jedem erwünscht. In der heutigen Zeit dominieren Hand- und Fussfesseln in unterschiedlichen Designs die Welt des BDSM. Beim Hogtie kommen somit verschiedene Ausführungen von Fesseln zum Einsatz. Dies können neben klassischen Seilen auch Lederfesseln sowie Stahlketten sein. Leder oder auch Ketten ermöglicht es dir, die Intensität problemlos während der Session anzupassen. Somit kann der aktive Part gezielt auf die Einsprüche oder auch Wünsche des passiven Parts eingehen.


Selbstverständlich kann den Wünschen absichtlich nicht nachgegangen werden oder das Spiel gezielt in die entgegengesetzte Richtung gelenkt werden. Aber es sollte immer bedacht werden, dass man schnell überfordert sein kann, während man in den Fesseln hängt. Denn hier gilt wie bei vielen Spielen, die Dosis bestimmt die Intensität.


Die starke Körperspannung kann schnell zu einer Überdehnung führen. Wird nicht rechtzeitig reagiert, entstehen Krämpfe oder die Atmung kann negativ beeinflusst werden. Daher sollte die gefesselte Person unter ständiger Beobachtung stehen und nie alleine gelassen werden.

 

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